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(c) Texte nach einer Idee
der Pfarre Traunkirchen

 

12. ABEND des Monats
 

". . . und besser denn alle beide ist, der noch nicht ist und des Bösen nicht innewird, das unter der Sonne geschieht. "

(Prediger 4,3)

Gott wirkt auf dich ein

Wenn du ein Sonnenbad nimmst,
brauchst du dich nicht zu plagen,
dass die Sonne eindringe und dich erwärme:
Es genügt, dass du da bist
und dich ihren Strahlen aussetzt.
So ist es auch beim Gebet.
Man muss sich nur der „Sonne“ aussetzen.
Aber man muss an die „Sonne“
und ihre Wirkkraft glauben.
Der Glaube ist es, auf den es ankommt.
Er allein öffnet uns
der heiligenden Kraft Gottes.
Nach dem Maß unseres Glaubens,
Vertrauens, kann Gott auf uns einwirken.
Fang nie an zu beten,
ohne dir den gegenwärtigen Gott
bewußt zu machen,
Der dich wie ein Licht umgibt,
ja von allen Seiten durchdringt –
mit seiner heilenden, stärkenden Liebe.
Und du mußt dich m ü h e n
um solche Situationen,
wo du nichts anderes tust, als Gott
und Seine Energie in dich aufzunehmen.
Erst so kann dich Gott
nach und nach verwandeln.

Du hast mir diesen Tag gegeben, Gott –
jetzt, wo er zu Ende geht,
lege ich ihn zurück in Deine Hände.

Ich danke Dir für die Menschen,
die mir Mut gemacht haben,
und für die Erfahrungen,
die schön waren.

Ich danke Dir für die Kraft,
die in mir war, als es galt,
Schweres durchzustehen.

Ich danke Dir für den Lebenswillen,
den Du mir schenkst,
um mit dem zurechtzukommen,
was an Last noch zu ertragen ist.

Ich danke Dir für diesen Tag,
denn – was er auch brachte –
über ihm lag ganz gewiss Dein Segen.

Und diesen Segen, Gott,
lass weiter auf mir ruhen.

(Alfons Gerhardt)

Es segne mich Gott

Es segne mich Gott,
der Vater, Der mich erschaffen hat,
der Sohn, Der mich errettet hat,
der Heilige Geist, Der mich geheiligt hat.
Amen.

(Unbekannt)