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(c) Texte nach einer Idee
der Pfarre Traunkirchen

 

21. ABEND des Monats
 

"Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen."

(1. Korinther 6, 12)

Wie Sand in Deiner Hand

Lieber Gott,
ein Menschenleben ist vor Dir
wie ein Tropfen im Meer,
viele Jahre sind wie ein einziger Augenblick.
Unsere Zeit verrinnt wie Sand in der Hand;
wir sind wie eine Blume, die morgens schön blüht,
am Abend aber schon welk wird.

Wie ein Fluss mit viel Geröll
an seine Mündung kommt,
so erreichen wir unser Lebensziel mit viel Last.
Deswegen hast Du bestimmt,
dass alles Leben einmal stirbt.
Viel Zeit verbringen wir mit Unsinn
und läppischen Dingen.
Wir sprechen schon von einem langen Leben,
wenn wir achtzig Jahre alt werden.
Wir geben uns Mühe und machen uns viel Arbeit.
Das soll dann das Schöne am Leben gewesen sein?
Es geht so schnell vorbei,
als würde der Wind die Zeit verwehen.

Lasst uns daran denken,
dass unser Leben ein Ende hat,
damit wir einsichtig werden.
Beschenke uns täglich mit Deiner Liebe,
damit wir unser Leben erfüllen können mit Dankbarkeit.
Befreie uns von der Angst vor dem Sterben
und zeige uns die Wunder aus Deiner Hand,
damit auch Kinder schon lernen, wie gut Du bist.
Guter Gott, sei dicht bei uns
und begleite unser tägliches Leben
mit Deinem Segen.

(aus Psalm 90 in der Übertragung v. Peter Spangenberg)

Für bestimmte Menschen beten

Großer Gott,
der Du mein Leben hältst und trägst:
Du bist jetzt nahe.
Du siehst, dass ich Dir mein Herz zuwende.
Wenn ich auf mein Leben zurückblicke,
wird mir bewußt,
das von D i r all das kommt,
was uns leben lässt.

Ich möchte jetzt ( ... ) vor Dich
einen Menschen bringen, der mir wichtig ist.
Ich tue es mit so viel Liebe zu ihm
als ich in mir finde,
und mit so viel Vertrauen zu Dir,
als mir geschenkt ist.

(Unbekannt)

Großer Gott, wir loben Dich und danken Dir ...

... für das Wunderwerk Deiner Schöpfung
und für das Geschenk des Lebens.
Für die Geborgenheit und Sorge,
die wir in unseren Familien erfahren.
Für alles Verständnis, das uns gute Menschen
immer wieder entgegen bringen.
Für die Möglichkeitm, unsere Talente zu entfalten
und anderen Menschen nützlich zu sein.
Für die Gnade des Glaubens,
der unserem Leben Halt und Richtung gibt.
Für Deine Kirche,
durch die Du weiterwirkst durch alle Zeiten.
Vor allem aber danken wir Dir
für Deinen Sohn Jesus Christus,
der uns den Weg zu Dir weist.
Amen.

(Probst W. Dornschneider)