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(c) Texte nach einer Idee
der Pfarre Traunkirchen

 

29. ABEND des Monats
 

"Gott der Herr: Ich tilge deine Übertretungen um meinetwillen und gedenke deiner Sünden nicht."

(Jesaja 43, 25)

Du schlägst eine Brücke zu uns

Mit allen Fasern meines Lebens will ich Dich loben,
lieber Gott; denn a l l e s,
was mein Leben reich macht,
trägt Deinen Namen.
Mit allen Kräften meines Lebens
will ich Dir danken,
lieber Gott;
und immer will ich daran denken,
dass Du mich reich beschenkst.
Denn liebevoll und voller Güte
nimmst Du mich, wie ich bin:
mit allen meinen Nachteilen und Schwächen;
Du stärkst mir den Rücken
und gibst mir neues Vertrauen.
Du bewahrst mich davor,
mein Leben zu verspielen oder zu vertun;
Du zeigst mir immer wieder,
wie gut ich aufgehoben bin
in Deiner Liebe und in Deiner Herzlichkeit.
Ich merke dann immer,
wieviel Freude und Hoffnung in mir ist.

Seit alters her wissen das die Menschen von Dir.
Du kommst uns entgegen mit ausgebreiteten Armen
Du wartest auf uns und zeigst uns,
wie viel wir Dir bedeuten.
Du rechnest uns nicht vor
und rechnest uns nicht auf,
was wir alles falsch gemacht haben;
Du bestrafst uns auch nicht,
wie wir es eigentlich verdienen.
Du schlägst eine Brücke zu uns,
obwohl wir oft weit von Dir weg sind.
Über alle, die an Dich glauben,
breitest Du deine Gnade wie einen Mantel.
Plötzlich bekommen wir einen großen Abstand
zu unserem Versagen und erkennen,
dass Du uns nimmst,
wie gute Eltern zu ihren Kindern sind.
Du kennst ja die Grenzen unseres Lebens,
Du weißt, wie kurz es ist.

Äußerlich sind wir wie loser Sand, der schnell verweht.
Und wer wird sich später
denn schon an uns erinnern?!
Bei Dir aber sind wir für alle Zeiten gut aufgehoben.
Du bist allezeit bei denen,
die nach Deinen Geboten leben.
Und die ganze Schöpfung soll ihr Lied
auf Dich singen.
Mit allen Fasern meines Lebens will ich Dich loben.

(Psalm 103 in der Übertragung v. Peter Spangenberg)

Herr ...

mache mich zu einem Werkzeug des Friedens.
Lass mich Liebe bringen, wo Hass ist.
Lass mich verzeihen, wo Schuld ist.
Lass mich vereinen, wo Zwietracht herrscht.
Lass mich Wahrheit bringen, wo Irrtum ist.
Lass mich den glauben bringen, wo Finsternis ist.
Lass mich Freude bringen, wo Leid ist.

(Franz von Assisi, 1182-1226 zugeschrieben)