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(c) Texte nach einer Idee
der Pfarre Traunkirchen

 

31. ABEND des Monats
 

"Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel."

(Philipper 3, 20)

Ich denke und Du lenkst

Gott aller Güte, in Deinen Händen
sind mein Leib und mein Geist.
Ich kann mein Leben nicht planen,
nicht machen und nicht voraussagen.
Aber ich danke Dir,
dass ich Deine Führung erkenne.

Ich staune
über den Plan, nach dem mein Leben verläuft.
Über die Wendungen, die mein Schicksal nahm,
und über seine Geradlinigkeit.

Du greifst ein, und manchmal erkenne ich,
dass es so kommen mußte.
Du machtest meine Gedanken und Pläne zunichte,
und am Ende entdeckte ich: So war es gut.

Ich weiß, mein Gott,
dass Du mich am Leid nicht vorbeiführst,
aber Du führst mich hindurch.
Und wenn ich im finsteren Tal wandere
und Deine Hand nicht finde,
so fürchte ich doch kein Unglück,
denn Du bist bei mir.

Ich lege mich in Deine Hand und danke Dir,
wenn ich immer besser lerne,
dies und sonst nichts zu wollen.
Einzig dies wünsche ich,
dass Dein heiliger Wille sich an mir erfüllt.

(nach Jörg Zink)

Mein Gebet für Dich: ein Segenswunsch

Der allmächtige Gott erfülle dich
mit Seiner Gnade und Kraft,
auf dass du mit Gelassenheit ertragen kannst,
was Er dir schickt;
auf dass du lernst zu entbehren,
ohne dadurch hart zu werden;
auf dass du fähig wirst zu leiden,
ohne daran zu zerbrechen;
auf dass du Niederlagen hinnehmen kannst,
ohne daran zugrunde zu gehen;
auf dass du schuldig werden kannst,
ohne deine Selbstachtung zu verlieren;
auf dass du auch lernst,
mit unerklärbaren Dingen zu leben,
ohne deine Hoffnung aufzugeben.

Er erfülle dich mit Mut
und stärke dich mit Zuversicht,
auf dass du deinen Weg findest
und ihn auch gehen kannst.
Er erfülle dich mit Geduld, Liebe und Güte,
auf dass du fähig wirst, mit deinen
und den Fehlern anderer zu leben.
So segne Er dich, der Herr, dein Gott,
und bleibe alle Zeit um dich herum.
Er gebe dir ein fröhlich Herz
und schenke dir Frieden und Heil.

(Heinz Pangels)