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(c) Texte nach einer Idee
der Pfarre Traunkirchen

 

7. ABEND des Monats
 

"Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten
deine Gelübde."

(Psalm 50, 14)

Deine Hand hält mich fest

Gott,
manchmal träume ich vom großen Leben.
Ich träume davon,
reich, oder schön oder mächtig zu sein,
so dass mich die Menschen sehen
und bewundern und von mir reden –
alle Menschen in der ganzen Welt.
Dann kommt es mir so dumm und klein vor,
das Leben, das ich führen soll,
in dem es immer heißt:
du sollst – du sollst nicht -
du darfst – du darfst nicht –
und ich möchte dem allem entfliehen.

Aber ich weiß, das sind Träume.
Deine Hand hält mich fest
in meiner Schule oder in meiner Arbeit
oder in meinem Hause,
und auf alle Fälle dort,
wo meine kleinen Aufgaben sind.

Es ist gut, Herr,
dass Du mich festhältst.
Wenn ich mich selbst betrachte
und meine Hand ansehe
oder im Spiegel mein Gesicht
oder meine Gestalt,
dann weiß ich:
Das alles hast Du gemacht.
Es ist gut, das zu wissen.

Ich weiß nichts davon,
was mit mir geschehen ist,
als ich klein war,
als ich noch nicht gehen
und noch nicht sprechen konnte.
Ich weiß auch nicht, wie es zuging,
daß ich im Leib meiner Mutter wuchs.
Auch das hast Du getan!

Aus Deinen guten und großen Gedanken
bin ich entstanden.

(Psalm 139 (Teil II) nach Jörg Zink)

Heiliger Namenspatron
Heilige Namenspatronin,

bei der Taufe haben mir meine Eltern den
Namen gegeben, den auch du getragen hast.
Du bist mir Gefährte und himmlischer Beschützer.
Du hast diesen Namen vor aller Welt zu Ehren
gebracht vor Gott und den Menschen.
So bitte ich dich: Hilf mir,
dass ich meine Gotteskindschaft nie verliere
und das Licht der Gnade
in meinem Herzen nie erlischt.
Dein Beispiel soll mich lehren,
den Willen Gottes zu tun,
Christus, meinem Herrn, die Treue zu halten,
in der Gesinnung und Haltung eines echten
Christen meinen Weg zu gehen,
damit ich einst mit dir teilhaben kann
an der ewigen Herrlichkeit.
Amen.

(Unbekannt)